Ich möchte hier mal mein neuestes "Zwischenprojekt" vorstellen. Der Bau einer Mini ME-209 (V4) im Maßstab 1:12.
Die Maschine wird ca. 85cm Spannweite haben und komplett aus Holz aufgebaut. Profil Spica Anderson, vollbeplankte Rippenfläche.
Der Rumpf wird innen komplett mit 15x15mm Balsadreikantleisten verstärkt, wodurch er schön in die ME-209 typische runde Form geschliffen werden kann.
Als Vorlage diente eine Dreiseitenasicht die ich im CAD entsprechend skaliert habe:
So sieht dann der Entwurf im CAD aus:
So, Rumpf ist zu 95% fertig im CAD. Es fehlen noch die Bowdenzüge und die Befestigungsbohrungen für den Motor.... dann kann gefräst werden.
Nachdem nun die Teile auf meiner Fräse passend ausgesägt wurden, geht es mit dem Zusammenau des Rumpfes weiter. Zuerst werden die Seitenteile mit 15x15mm Balsaleisten verstärkt.
Während diese Klebung trocknet, wird schnell das Seitenleitwerk zusammengepuzzelt.
Die Spanten werden nun in die vorhanden Ausparungen geklebt.
Um die Rumpfseiten biegen zu können, werden kleine Schlitze in die Dreiecksleisten gesägt.
Die zweite Rumpfseitenwand wird nun aufgeklebt.
Der Rumpfrücken wird verklebt und angeschliffen für die Seitenteile
Nun werden Boden und Rücken verklebt.
Aufgrund der 15mm Dreiecksleisten kann nun der Rumf mit Hobel und Schleifklotz schön rund modelliert werden.
Weiter geht es mit der Tragfläche. Die Rippen werden auf den 5mm Holm aufgesteckt und mit Sekundenkleber fixiert.
Anschließend werden Rippen und Holm mit Sekunde auf die untere Beplankung geklebt.
Die Querruderservos werden mit Schrumpfschlauch und 5 Minuten Epoxy an Ihren Arbeitsplatz geklebt.
Nachdem die Flügeloberseite auch mit Balsa beplankt wurde, werden die Nasenleisten aufgeklebt.
Nun können die Flügelhäften mit dem Mittelstück verheiratet werden
Anschließend wird auch das Mittelstück vollständig beplankt. Die "Nase" wird später die Steckung für die Tragfläche in den Rumpf
Die Knickstellen werden mit einem Glasfaserstreifen verstärkt.
Die Urform der Kabinenhaube habe ich aus Balsaresten und Styropor grob erstellt und verschliffen.
Die Haube wird mit mehreren Lagen Glasgewebe überzogen.
Die Reste der Dreiecksleiste haben mussten für den Flächenübergang herhalten.
Die Querruder werden mit einem scharfen Messer ausgeschnitten und verkastet:
Weiter geht es mit dem Finish. Ich habe den Rumpf einmal mit Porenfüller gestrichen, fein geschliffen und dann einmal mit Sprühspachtel gespritzt. Dieser wird dann fast komplett wieder runtergeschliffen um dann einen glatten Untergrund für den Lack zu erhalten. Die Haube habe ich aus Schrumpfschlauch gezogen. Ist leider zu unstabil, so daß ich doch noch eine tiefziehen muss...
Die nächsten Schritte sind vollbracht. Das Modell wurde mit einem extra matten Lack lackiert und die Kabinenhaube eingeklebt:
Als Nächstes müssen nun noch die Ruder angeschlagen und angelenkt werden und die Decials erstellt werden.